Personal-Hygieneschleuse im Geflügelschlachthof

Für einen deutschen Produzenten von Hähnchenfrischfleisch, mit mehr als 1300 Mitarbeiter im 3-Schicht-Betrieb, wurde im Jahr 2011 eine Personal-Hygieneschleuse im Zugangsbereich zur Produktion für ca. 500 Mitarbeiter je Schicht geplant, geliefert und montiert.

Aufbau einer beispielhaften Personalhygieneschleuse auf 74qm Fläche Bilder zum Vergrössern bitte anklicken.

Projektbeschreibung und Besonderheiten

  • Die Personal-Hygieneschleuse wurde in der 74 qm großen Räumlichkeit, zwischen Umkleideräumen, Sozialräumen und Sanitärräumen, so positioniert, dass Mitarbeiter durch die Wege in Richtung Hygieneschleuse so zwangsgeführt werden, die Hygieneeinrichtungen vor dem (erneuten) Betreten der Produktionsräume, zu benutzen
  • Zur Händereinigung, mit manuellen Seifenmittelspendern aus Edelstahl, stehen den Mitarbeitern 16 Handwaschplätze, aufgeteilt auf 4 einzelne Edelstahl-Handwaschrinnen, die zusätzlich mit 2 Installationsfüßen hygienisch zum Boden hin verkleidet sind, zur Verfügung. Jeder Waschplatz ist hierbei berührungslos (sensorgesteuert) und mit einer Spülfunktion gegen Legionellen-Verkeimungen ausgeführt. Die Anschlüsse für Wasser und Strom sind hierbei von der Decke aus installiert.
  • Der 4-spurige Hin- und Rückweg des Personals gewährleistet, dass sich kein Mitarbeiter im Hygieneprozess in die Quere kommt.
  • Die Händetrocknung erfolgt mittels Endlosrollenpapier, die in Edelstahl-Rollenboxen, die in unmittelbarer Nähe der Handwaschrinnen wandhängend montiert sind.
  • Im weiteren Verlauf der Hygieneschleuse folgen je 2 doppelspurige Durchlauf-Sohlenreinigungsanlagen mit 2-Hand-Desinfektionsautomaten sowie integrierten Vandalismus sicheren, elektrisch betätigten Drehkreuzen vom Typ Clean-Check 2000 DUO Highline.
  • An der jeweiligen Hygieneschleuse ist für den Hin- und Rückweg ein elektronisches Zeiterfassungssystem je Spur installiert, welches die Arbeits- und Pausenzeiten vor Zutritt bzw. nach Verlassen der Produktion per Chipkarte dokumentiert. Die Zwangsfolge der Hygieneschleuse beginnt erst, nachdem die Chipkarte des Mitarbeiters vom Lesegerät erfasst wurde. Beim Hinweg müssen also beispielsweise die Hände zunächst in dem überlistungssicheren Handdesinfektionsautomaten desinfiziert werden, bevor das elektrische Drehkreuz den Durchgang freischaltet.
  • Die automatische Sohlenreinigung über Bürstenwalzen erfolgt hierbei permanent und unabhängig von der Zeiterfassung. Dies gewährleistet, dass der Rückweg aus der Produktion in Richtung Sozial- und Umkleideräume über dieselbe Hygieneschleuse vollzogen werden kann. Nachdem der Mitarbeiter seine Chipkarte vor das Lesegerät des Zeiterfassungssystems geführt hat, meldet eine grüne Signallampe, dass der Durchgang des Drehkreuzes für eine Person freigegeben wurde.
  • Die Hygieneschleuse wurde für die Ablage der Arbeitsmaterialien mit speziellen Dokumenten-Ablagen aus Edelstahl ausgestattet. Während der Hygieneprozedur, vor allem bei der Händedesinfektion, ein nützliches Zubehör.
  • Die optimierte Geländerführung macht die Hygieneschleuse in ihren einzelnen Schritten zudem zu einer unumgehbaren Einrichtung.
  • Kurz vor Betreten der Produktion sind in der Hygieneschleuse leicht erreichbare Edelstahl-Spender für diverse Einwegartikel, wie zum Beispiel Haarnetze, Handschuhe, Bartschutze usw. wandseitig angebracht. Die Edelstahl- Einwegspender sind hierbei mit den entsprechenden Größenangaben „gelasert“, um eine dauerhafte Beschriftung und schnelleren Ablauf zu gewährleisten.

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